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Wenn Sie eine Immobilie verkaufen, vermieten oder verpachten wollen, benötigen Sie einen Energieausweis. Was das ist, welche Angaben Sie hierfür benötigen und für wen dieser verpflichtend ist, lesen Sie in dieser umfangreichen Checkliste.

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Unser Ratgeber erklärt in verständlicher Sprache alle relevanten Fachbegriffe. Für alle, die ein wenig mehr über die Immobilienwelt lernen möchten, ist dieser Ratgeber wärmstens zu empfehlen.

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Vor dem Kauf einer Immobilie steht die Finanzierung. Denn hier entscheiden sich die wirklich wichtigen Fragen: Was kann ich mir leisten? Spielt die Bank mit? Mit welchen Konditionen kann ich rechnen? Und auch wenn Sie bereits gekauft haben, bleibt das Thema ein Dauerbrenner.

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Immobiliemkauf

Der Kauf einer eigenen Immobilie ist häufig eine der größten Investitionen im Lebens eines Konsumenten. Ein solcher Kauf bringt jede Menge Vorteile mit sich und sollte daher gut geplant und abgesichert sein. In diesem Ratgeber haben wir alle Schritte zum Immobilienkauf ausführlich erklärt und zeigen, wie Sie typische Probleme vermeiden!

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Sie möchten in Ihrer Immobilie wohnen bleiben, gleichzeitig aber vom Wertzuwachs der letzten Jahre profitieren? Dann kann die Verrentung Ihrer Immobilie eine attraktive Möglichkeit darstellen. Doch Achtung – es gibt einiges zu beachten. In diesem Ratgeber zeigen wir alle Chancen und Risiken auf.

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Den richtigen Preis anzusetzen ist bei einem Immobilien-Verkauf äußerst wichtig. Ist der Angebotspreis zu hoch angesetzt, verschreckt man Interessenten, ist er zu niedrig angesetzt, verliert man bares Geld.

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Das Alter macht vor keinem Halt. Was soll im Altersfall mit der Immobilie passieren? Verkaufen? Barrierefrei Sanieren? Oder doch Betreutes Wohnen? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Ihnen unser kompakter Ratgeber.

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Kundenmeinungen

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Anita Lachermayer

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Immobilien Blog

von Christian Stangl 4. März 2025
Viele Eigentümer zahlen jetzt mehr Grundsteuer als erwartet. Fehlerhafte Angaben oder gestiegene Hebesätze sind oft die Ursache. Hast du deinen Bescheid schon geprüft? Jetzt handeln, bevor die Einspruchsfrist abläuft!
von Christian Stangl 4. März 2025
Günstigere Kredite könnten den Immobilienmarkt beleben! Wer sich für eine Baufinanzierung interessiert, sollte jetzt prüfen, welche neuen Möglichkeiten sich bieten.
von Christian Stangl 4. März 2025
Wohneigentum schützt vor steigenden Mietkosten und bietet finanzielle Sicherheit im Alter. Dennoch besitzen nur 43,6 % der Haushalte in Deutschland eine eigene Immobilie. Woran liegt das – und wie können wir die Eigentumsquote steigern? Jetzt mehr erfahren!
von Christian Stangl 14. Januar 2025

Das Jahr 2025 startet für die deutsche Immobilienbranche mit einer Mischung aus Unsicherheit und vorsichtigem Optimismus. Nach einem durchwachsenen Jahr 2024 stehen politische Entscheidungen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Marktentwicklungen im Fokus. Eigentümer und Investoren sollten sich frühzeitig auf die Gegebenheiten einstellen, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren.

Erwartungen an das Transaktionsvolumen 2025
Die Prognosen für 2025 zeigen ein leichtes Wachstum. Das Transaktionsvolumen könnte auf 40 bis 42 Milliarden Euro steigen, nachdem es 2024 bei etwa 35 Milliarden Euro lag. Die erhoffte Erholung bleibt jedoch fragil und hängt von mehreren Faktoren ab:

●       Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB): Erwartete Zinssenkungen könnten Investitionen ankurbeln und die Finanzierungsbedingungen erleichtern. Noch ist unklar, wie stark sich dieser Effekt bemerkbar macht.

●       Politische Stabilität: Die Auswirkungen der vorgezogenen Bundestagswahl und die Entscheidungen zu miet- und wohnungspolitischen Themen werden eine Schlüsselrolle spielen.

Herausforderungen durch politische Unsicherheiten
Die Politik bleibt ein zentraler Unsicherheitsfaktor. Besonders zwei Themen bestimmen die Agenda:

●       Mietpreisbremse: Unklar bleibt, ob die bestehende Regelung verlängert, reformiert oder durch ein neues Modell ersetzt wird. Investoren halten sich bei Wohnimmobilien zurück, solange die Rahmenbedingungen unklar sind.

●       Wohnungsneubau: Die Nachfrage nach Wohnraum steigt weiter, nicht zuletzt durch anhaltende Zuwanderung. Gleichzeitig bleibt der Neubau aufgrund hoher Finanzierungskosten und regulatorischer Hürden schwierig. Diese Diskrepanz stellt Eigentümer und Investoren vor große Herausforderungen.

Büroimmobilien: Stabilisierung in Sicht
Der Büroimmobilienmarkt zeigt erste Anzeichen einer langsamen Erholung. Nach schwierigen Jahren 2023 und 2024 könnten sich steigende Wirtschaftsprognosen und optimistische Signale aus den Unternehmen positiv auswirken. Viele Firmen suchen bereits aktiv nach neuen Flächen für Expansions- oder Umzugspläne.

Entscheidend bleibt die Nachfrage nach flexiblen und energieeffizienten Büroflächen. Vor allem Standorte mit moderner Ausstattung und guter Verkehrsanbindung stehen im Fokus der Nutzer.

Chancen in spezialisierten Segmenten
Neben klassischen Büro- und Wohnimmobilien eröffnen sich Chancen in weniger stark regulierten oder spezialisierten Märkten:

●       Logistikimmobilien: Anhaltendes Wachstum im E-Commerce und Bedarf an Lagerflächen treiben die Nachfrage.

●       Alternative Wohnkonzepte: Co-Living und Mikroapartments gewinnen vor allem in urbanen Räumen an Bedeutung.

●       Nachhaltige Immobilien: ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) spielen bei der Bewertung von Objekten eine zunehmend wichtige Rolle.

Risikomanagement für Eigentümer und Investoren
Die Unsicherheiten am Markt verlangen strategisches Handeln:

●       Finanzierungsstrategien anpassen: Das aktuelle Zinsniveau erfordert eine sorgfältige Planung bei Neu- und Anschlussfinanzierungen.

●       Marktveränderungen beobachten: Politische Entscheidungen und wirtschaftliche Trends können kurzfristige Chancen oder Risiken schaffen.

●       Objekte aufwerten: Investitionen in Nachhaltigkeit und Energieeffizienz erhöhen langfristig den Wert und die Vermietbarkeit von Immobilien.

Ausblick: Ein Jahr der Weichenstellungen
2025 wird für die deutsche Immobilienbranche ein Jahr, in dem langfristige Trends und politische Entscheidungen die Richtung vorgeben. Eigentümer und Investoren müssen sich auf anhaltende Unsicherheiten einstellen, können jedoch von gezielten Chancen profitieren. Eine klare Strategie und Flexibilität bleiben entscheidend, um die Dynamiken des Marktes erfolgreich zu nutzen.



Interview

Journalist: Der Immobilienmarkt in Deutschland startet 2025 mit gemischten Signalen. Wie schätzen Sie die Lage ein?
Makler: 2025 ist ein Jahr, das von Unsicherheit, aber auch von neuen Chancen geprägt ist. Auf der einen Seite haben wir positive Entwicklungen wie die erwarteten Zinssenkungen durch die EZB, die den Markt beleben könnten. Auf der anderen Seite gibt es immer noch Herausforderungen, insbesondere durch politische Unsicherheiten wie die Mietpreisbremse und die stagnierende Neubautätigkeit.

Journalist: Welche Rolle spielen die Zinssenkungen der EZB für Investoren und Eigentümer?
Makler: Die Zinspolitik der EZB ist ein zentraler Faktor. Niedrigere Zinsen könnten die Finanzierung von Immobilien erleichtern und damit sowohl Investoren als auch private Käufer anlocken. Allerdings sind die Auswirkungen noch schwer abzusehen, da auch andere wirtschaftliche Faktoren – wie Baukosten und Kreditvergaben – eine Rolle spielen. Es bleibt wichtig, individuelle Finanzierungsmöglichkeiten sorgfältig zu prüfen.

Journalist: Der Wohnungsbau steht weiterhin unter Druck. Was bedeutet das für den Markt?
Makler: Der Neubau bleibt eine der größten Herausforderungen. Die Nachfrage nach Wohnraum steigt, nicht zuletzt durch die Zuwanderung, aber hohe Finanzierungskosten und regulatorische Hürden bremsen den Bau neuer Wohnungen. Das führt zu einem angespannten Markt mit steigenden Preisen, vor allem in Ballungszentren. Eigentümer von Bestandsimmobilien könnten davon profitieren, während sich die Situation für Mieter weiter verschärft.

Journalist: Welche Trends zeichnen sich im Bereich Büroimmobilien ab?
Makler: Nach schwierigen Jahren sehen wir erste Anzeichen einer Erholung. Firmen planen wieder Expansions- und Umzugsprojekte, wobei die Nachfrage nach modernen, energieeffizienten Büroflächen im Fokus steht. Standorte mit guter Verkehrsanbindung sind besonders gefragt. Nachhaltigkeit spielt hier eine zunehmend wichtige Rolle.

Journalist: Welche spezialisierten Immobiliensegmente bieten aktuell Chancen?
Makler: Spezialisierte Märkte wie Logistikimmobilien und alternative Wohnkonzepte – etwa Co-Living oder Mikroapartments – sind derzeit sehr attraktiv. Der E-Commerce treibt die Nachfrage nach Lagerflächen, und innovative Wohnmodelle gewinnen vor allem in Großstädten an Bedeutung. Nachhaltige Immobilien, die ESG-Kriterien erfüllen, sind ebenfalls ein wichtiger Zukunftstrend.

Journalist: Welche Risiken sollten Eigentümer und Investoren im Blick behalten?
Makler: Politische Entscheidungen wie die Weiterentwicklung der Mietpreisbremse oder die Neuregelung von Steuervorteilen können den Markt schnell verändern. Auch die Entwicklung der Baukosten bleibt ein Risikofaktor. Strategisches Handeln ist entscheidend, sei es durch Investitionen in Energieeffizienz oder die Anpassung von Finanzierungsstrategien.

Journalist: Welche Ratschläge geben Sie Käufern und Verkäufern?
Makler: Käufer sollten die aktuellen Chancen durch niedrigere Zinsen nutzen, aber dabei immer die finanzielle Tragbarkeit im Blick behalten. Verkäufer sollten vor allem in gefragten Lagen den richtigen Zeitpunkt abpassen, um von der steigenden Nachfrage zu profitieren. Eine fundierte Beratung ist in beiden Fällen unverzichtbar.

Journalist: Welche Entwicklungen erwarten Sie für das restliche Jahr?
Makler: Wir rechnen mit einer Stabilisierung und leichten Erholung des Marktes, vor allem in spezialisierten Segmenten. Politische Entscheidungen werden jedoch darüber entscheiden, wie nachhaltig dieser Trend ist. 2025 könnte das Jahr werden, in dem langfristige Weichen für die Immobilienbranche gestellt werden.
von Christian Stangl 12. Dezember 2024

Der Immobilienmarkt zeigt erste Anzeichen einer Erholung. Die Nachfrage nach Krediten für Wohnimmobilien steigt, vor allem bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern. Eine Analyse der aktuellen Entwicklungen bietet interessante Einblicke und wichtige Informationen für Eigentümer und Kaufinteressenten.

Starkes Wachstum bei Krediten für Eigentumswohnungen
In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 vergaben Banken Kredite für Eigentumswohnungen in Höhe von 12,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem beeindruckenden Zuwachs von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit kehrt Vertrauen in den Markt zurück, vor allem bei Privatpersonen, die wieder verstärkt auf Eigentum setzen.

Zinsrückgang belebt die Nachfrage
Ein zentraler Faktor für die wachsende Kreditvergabe sind die gesunkenen Bauzinsen. Diese liegen derzeit bei durchschnittlich 3,3 Prozent für zehnjährige Darlehen – deutlich günstiger als die 4 Prozent des Vorjahres. Vor allem für Familien und Investoren schafft das attraktive Voraussetzungen, um wieder in Immobilien zu investieren.

Kreditvolumen bei Einfamilienhäusern legt zu
Auch bei Finanzierungen für Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichnen Banken ein Plus. Hier stieg das Kreditvolumen um 22,5 Prozent auf 28 Milliarden Euro. Verbraucher profitieren von den gesunkenen Kosten und nutzen die Chance, den Traum vom Eigenheim zu realisieren.

Rückgang bei Baugenehmigungen dämpft Angebot
Trotz der positiven Entwicklung bei Krediten bleibt die Anzahl der neu genehmigten Bauprojekte problematisch. Diese ist um ein Viertel gesunken. Das schränkt das Angebot am Markt ein und könnte langfristig Druck auf die Preise ausüben, wenn die Nachfrage weiter steigt.

Gewerbeimmobilien unter Druck
Im Bereich der Gewerbeimmobilien zeigt sich ein anderes Bild. Vor allem Bürogebäude kämpfen mit den Folgen des Homeoffice-Trends. Leerstände nehmen zu, was die Nachfrage nach Krediten für Gewerbeimmobilien bremst. Rund die Hälfte aller Kredite in diesem Bereich entfällt auf Büroflächen, die aktuell wenig attraktiv erscheinen.

Stabilisierung nach schwierigen Zeiten
Die Erholung am Wohnimmobilienmarkt folgt auf eine tiefgreifende Krise. Hohe Zinsen im Jahr 2023 hatten viele potenzielle Käufer abgeschreckt, was zu einem Rückgang bei Kreditvergaben und einem Preisverfall führte. Nun stabilisiert sich der Markt, vor allem dank der sinkenden Leitzinsen der Europäischen Zentralbank.

Was bedeutet das für Eigentümer und Käufer?
Die steigende Kreditnachfrage deutet auf wachsenden Optimismus hin. Käufer profitieren von günstigen Finanzierungsbedingungen, während Eigentümer von einer stabileren Marktlage profitieren könnten. Wer verkaufen möchte, könnte mittelfristig mit steigenden Preisen rechnen, wenn das Angebot knapp bleibt.

Fazit: Chancen für Käufer und Eigentümer
Die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt zeigt positive Impulse, insbesondere im Bereich Wohnimmobilien. Niedrigere Zinsen und eine steigende Nachfrage nach Krediten bieten Käufern und Eigentümern neue Möglichkeiten. Dennoch bleibt die Situation im Gewerbebereich und bei Neubauten herausfordernd. Langfristig wird die Balance zwischen Angebot und Nachfrage entscheidend sein, um den Markt nachhaltig zu stabilisieren.



Interview

Journalist: Der Immobilienmarkt zeigt erste Anzeichen einer Erholung. Welche Entwicklungen sind aus Ihrer Sicht besonders bemerkenswert?

Makler: Besonders die stark gestiegene Nachfrage nach Krediten für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser ist ein positives Signal. Mit einem Zuwachs von 39 Prozent bei Wohnungskrediten sehen wir, dass sich das Vertrauen in den Markt erholt. Die gesunkenen Bauzinsen sind hier ein wichtiger Faktor.

Journalist: Wie bewerten Sie die gesunkenen Bauzinsen?

Makler: Der Rückgang der Zinsen auf durchschnittlich 3,3 Prozent macht Immobilienfinanzierungen wieder erschwinglicher, vor allem für Familien und private Käufer. Das könnte mittelfristig auch zu einer Stabilisierung der Immobilienpreise führen.

Journalist: Welche Herausforderungen sehen Sie trotz dieser positiven Entwicklungen?

Makler: Der Rückgang bei Baugenehmigungen ist eine große Herausforderung. Wenn das Angebot nicht mit der steigenden Nachfrage Schritt hält, könnten die Preise in bestimmten Segmenten weiter steigen. Im Bereich Gewerbeimmobilien sehen wir weiterhin Schwierigkeiten, da sich der Trend zu Homeoffice und flexiblen Arbeitsmodellen nicht umkehrt.

Journalist: Was bedeutet das für Eigentümer, die verkaufen möchten?

Makler: Für Eigentümer in begehrten Lagen könnten die nächsten Monate eine gute Gelegenheit sein, da die Nachfrage stabil bleibt und die Preise tendenziell steigen könnten. Aber auch Käufer profitieren von den verbesserten Kreditbedingungen, wodurch sich jetzt ein guter Zeitpunkt für einen Einstieg ergeben könnte.

Journalist: Wie sehen Sie die langfristigen Perspektiven für den Immobilienmarkt?

Makler: Solange die Zinsen niedrig bleiben und das Vertrauen weiter wächst, sehe ich eine nachhaltige Stabilisierung im Wohnimmobilienmarkt. Im Gewerbebereich wird es hingegen dauern, bis sich die Nachfrage erholt. Ein ausgeglichenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage bleibt entscheidend für die langfristige Entwicklung.

Journalist: Vielen Dank für Ihre Einblicke!

von Christian Stangl 28. November 2024

Das Jahressteuergesetz 2024 bringt zahlreiche Neuerungen, die Immobilieneigentümer und Kaufinteressenten betreffen. Mit den Anpassungen der steuerlichen Rahmenbedingungen sollen Nachhaltigkeit und Effizienz in der Immobilienbranche gefördert werden. Hier die zentralen Änderungen im Überblick.

Optimierte Abschreibungsmöglichkeiten

Die steuerliche Behandlung von Abschreibungen wurde verbessert. Nach Ablauf von Sonderabschreibungen, etwa für Mietwohnungsneubauten, kann die weitere Abschreibung künftig auf Basis des Restwerts und eines festen Prozentsatzes erfolgen. Diese Regelung gilt rückwirkend ab dem Steuerjahr 2023. Voraussetzung ist, dass die Abschreibung bereits zuvor degressiv nach den neuen Vorgaben durchgeführt wurde.

Grundsteuer: Nachweis eines geringeren Werts

Immobilienbesitzer können einfacher einen niedrigeren Wert ihres Grundstücks gegenüber dem festgesetzten Grundsteuerwert geltend machen. Der sogenannte gemeine Wert ist dabei entscheidend. Ein Kaufpreis, der innerhalb eines Jahres vor oder nach dem Hauptfeststellungszeitpunkt erzielt wurde, kann hierfür als Beleg dienen.

Neue Wohngemeinnützigkeit

Ab dem 1. Januar 2025 wird die Förderung wohngemeinnütziger Zwecke steuerbegünstigt. Ziel ist es, gemeinnützigen Wohnprojekten mehr Spielraum zu geben und den sozialen Wohnungsbau zu stärken.

Photovoltaikanlagen: Erhöhte Steuerfreigrenze

Die Förderung von Photovoltaikanlagen wurde ausgeweitet. Ab 2025 gelten Anlagen bis 30 kW peak pro Wohn- oder Gewerbeeinheit als steuerfrei. Diese Freigrenze gilt auch für Gebäude ohne Wohneinheiten, was vor allem für Unternehmen relevant ist. Wichtig: Eine Versteuerung erfolgt nur bei Überschreiten der Freigrenze.

Bauleistungen: Elektronische Antragstellung wird Pflicht

Ab 2026 müssen Bauunternehmen den Erstattungsantrag für den Steuerabzugsbetrag elektronisch stellen. Ausnahmen gelten nur in Härtefällen. Diese Digitalisierung soll die Verwaltung vereinfachen und beschleunigen.

E-Bilanz: Ausgeweitete Übermittlungspflichten

Die elektronische Übermittlungspflicht für steuerliche Bilanzen wird ausgeweitet. Ab 2025 müssen zusätzlich Kontennachweise und Anlagenverzeichnisse eingereicht werden. Für diese neuen Anforderungen gelten Übergangsfristen bis 2027.

Gewerbesteuer: Änderungen bei Grundbesitzkürzungen

Ab 2025 knüpft die Kürzung der gewerbesteuerlichen Grundbesitzkosten an die tatsächlich gezahlte Grundsteuer. Diese Anpassung schafft mehr Transparenz und verhindert den Missbrauch von Steuervergünstigungen.

Grunderwerbsteuer: Gesetzliche Klarstellungen

Ein neues Gesetz schließt Lücken bei der Zuordnung von Grundstücken zum Gesellschaftsvermögen. Ziel ist es, missbräuchliche Gestaltungen bei Immobilienübertragungen zu verhindern. Die Regelungen treten mit der Verkündung des Gesetzes in Kraft.

Erleichterungen bei Erbschafts- und Schenkungssteuer

Die Steuerstundung bei geerbtem oder geschenktem Wohnimmobilienbesitz wird ausgeweitet. Bis zu zehn Jahre Stundung sind möglich, wenn die Steuer nur durch den Verkauf der Immobilie bezahlt werden könnte. Neu ist, dass die Regelung auch für vermietete oder selbstgenutzte Immobilien gilt.

Fazit

Das Jahressteuergesetz 2024 bringt neue Möglichkeiten, erfordert jedoch eine genaue Auseinandersetzung mit den Änderungen. Immobilienbesitzer und Kaufinteressenten sollten die Neuerungen frühzeitig prüfen, um steuerliche Vorteile zu nutzen und Risiken zu vermeiden.


Interview

Journalist: Das Jahressteuergesetz 2024 bringt zahlreiche Änderungen. Welche Punkte sind aus Sicht eines Immobilienmaklers besonders relevant?

Makler: Für Immobilienbesitzer und Kaufinteressenten sind besonders die Änderungen bei der Grundsteuer und die erweiterten Möglichkeiten zur Abschreibung interessant. Auch die Steuerfreigrenze für Photovoltaikanlagen und die Erleichterungen bei der Erbschaftssteuer könnten vielen Eigentümern zugutekommen. Diese Neuerungen schaffen zusätzliche Anreize für nachhaltige Investitionen und eine stärkere Nutzung von Immobilienwerten.

Journalist: Welche Auswirkungen haben die Änderungen auf den Immobilienmarkt?

Makler: Die erweiterten Abschreibungsmöglichkeiten und die vereinfachte Anpassung des Grundsteuerwerts könnten Investitionen in Bestandsimmobilien und Neubauten ankurbeln. Auch die neuen Regelungen zu Photovoltaikanlagen machen Immobilien für Käufer und Eigentümer attraktiver, da sie langfristig Energiekosten senken können. Insgesamt könnten diese steuerlichen Anpassungen für mehr Dynamik am Markt sorgen.

Journalist: Gibt es Punkte, die Immobilieneigentümer jetzt unbedingt beachten sollten?

Makler: Ja, insbesondere bei den Themen Grundsteuer und Photovoltaik lohnt es sich, die neuen Regelungen im Blick zu behalten. Auch die Stundungsmöglichkeiten bei der Erbschaftssteuer sind spannend, wenn es um die Übertragung von Immobilien geht. Hier rate ich, sich rechtzeitig mit Experten – wie Steuerberatern – abzustimmen, um alle Vorteile optimal zu nutzen.

Journalist: Können Sie ein Beispiel nennen, wie diese Änderungen konkret helfen können?

Makler: Nehmen wir an, ein Eigentümer möchte in Photovoltaikanlagen investieren. Durch die neue Steuerfreigrenze bis 30 kW peak bleiben diese Anlagen steuerfrei, was den Einstieg in erneuerbare Energien erleichtert. Oder denken Sie an die Grundsteuer: Eigentümer können jetzt einfacher einen geringeren Wert geltend machen, was die laufenden Kosten deutlich senken könnte.

Journalist: Wie können Kaufinteressenten profitieren?

Makler: Kaufinteressenten könnten von den optimierten Abschreibungsmöglichkeiten profitieren, insbesondere bei Neubauten. Außerdem stärkt das Gesetz den sozialen Wohnungsbau, was für Investoren in gemeinnützige Projekte spannend sein könnte. Wichtig ist, dass Käufer die steuerlichen Rahmenbedingungen frühzeitig in ihre Kaufentscheidungen einbeziehen.

Journalist: Vielen Dank für Ihre Einschätzungen!

von Christian Stangl 21. November 2024

Die Immobilienmärkte in Europa zeigen im dritten Quartal 2024 eine Stabilisierung. Sinkende Zinsen, verbesserte Kreditbedingungen und stabile bis moderat wachsende Immobilienpreise signalisieren eine Erholung, besonders in Deutschland, Belgien und Frankreich. Der AVIV Housing Market Report zeigt, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und lokale Marktdynamiken auf Preise und Transaktionen auswirken.

Zinsentwicklung und Kreditbedingungen: Ein Anreiz für Käufer

Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte im Juni und September 2024 die Leitzinsen um jeweils 25 Basispunkte. Diese Maßnahmen beendeten die jahrelange Phase steigender Zinsen und verbesserten die Kreditverfügbarkeit für Käufer. Besonders in Deutschland, Belgien und Frankreich sanken die Hypothekenzinsen, was die Nachfrage nach Immobilienkrediten steigert. Laut dem Report stiegen die monatlichen Kreditvergaben ab Mitte 2024 erstmals seit 2022 wieder an. In Deutschland, Belgien und Frankreich lag das Kreditvolumen im Juli 2024 auf einem Hochstand, vergleichbar mit den Spitzenwerten vor der Zinswende.

Immobilienpreise: Stabile bis leicht steigende Trends

In den wichtigsten europäischen Ländern zeichnet sich eine Stabilisierung der Immobilienpreise ab:

●       Deutschland : Die Immobilienpreise wuchsen im dritten Quartal um durchschnittlich 0,9 %, wobei der Durchschnittspreis bei etwa 3.004 €/m² liegt. Vor allem in Städten wie Dortmund (+3,7 %), Dresden (+3,3 %) und Stuttgart (+2,4 %) verzeichnen Immobilienpreise deutliche Zuwächse. In Berlin und Leipzig stagnierten die Preise hingegen leicht oder sanken marginal.

●       Belgien : Auch Belgien zeigte eine moderate Preissteigerung von 0,9 %, wobei der durchschnittliche Preis bei 2.325 €/m² lag. Besonders Flandern und die Region Brüssel-Hauptstadt trugen zu diesem Wachstum bei. Die stabilen Bedingungen, gepaart mit verbesserten Kreditmöglichkeiten, stärken das Käufervertrauen und wirken sich positiv auf die Preisentwicklung aus.

●       Frankreich : Der Preisanstieg in Frankreich fiel im dritten Quartal mit nur 0,1 % deutlich schwächer aus. Dies spiegelt eine langsame Erholung wider, die jedoch bis 2025 Fahrt aufnehmen könnte. Erwartet wird ein leichter Rückgang der Preise bis zum Frühjahr 2025, bevor sich die Marktlage weiter stabilisiert.

Besonders bemerkenswert: In Spanien und Portugal setzten sich die Preisanstiege fort, wenn auch leicht abgeschwächt. In Spanien lag der Durchschnittspreis bei 2.182 €/m², in Portugal bei 2.735 €/m². Italien erholte sich nach einer schwachen Phase und verzeichnete eine Preissteigerung von 1,6 %.

Transaktionsvolumen: Stabilisierung auf niedrigem Niveau

In Frankreich und Belgien stagnierten die Transaktionsvolumina auf niedrigem Niveau, während in Deutschland eine Stabilisierung durch verbesserte Finanzierungsbedingungen erwartet wird. In Frankreich etwa erreichten die Verkaufszahlen von Bestandsimmobilien im August 2024 einen Tiefstand von 756.000 Transaktionen. Ein vorsichtiger Optimismus herrscht jedoch vor, da bei weiter sinkenden Zinsen das Transaktionsvolumen bis 2025 wieder auf bis zu 900.000 Verkäufe jährlich ansteigen könnte.

Regionale Besonderheiten und Kaufkraftentwicklung

Die verbesserte Kaufkraft in Belgien zeigt sich besonders positiv, da die Senkung der Hypothekenzinsen im Jahr 2024 die Erschwinglichkeit der Immobilien um etwa 6 m² pro Haushalt erhöhte. Die Einführung von reduzierten Transaktionsgebühren in Wallonien und Flandern könnte 2025 eine erhöhte Aktivität im Immobilienmarkt begünstigen. In Frankreich hingegen beeinträchtigen hohe Staatsschulden (110,6 % des BIP) und ein öffentliches Defizit von 5,5 % den Immobilienmarkt. Politische Unsicherheiten, wie die Auflösung der französischen Nationalversammlung im Juni 2024, wirken sich ebenfalls negativ auf das Vertrauen der Käufer aus. Eine mögliche Erholung wird daher von weiteren stabilisierenden Maßnahmen und einer soliden Wirtschaftspolitik abhängen.

Ausblick: Die Perspektiven für 2025

Die Marktentwicklung bis 2025 wird von den makroökonomischen Rahmenbedingungen geprägt. Die derzeit niedrigen Zinsen und verbesserten Kreditbedingungen sind positive Anzeichen für eine nachhaltige Markterholung:

●       Deutschland : Moderate Preiszuwächse werden erwartet, die sich im Jahresverlauf 2025 fortsetzen könnten. Besonders die Entwicklung in Großstädten dürfte das Preisniveau stabilisieren.

●       Frankreich : Nach Jahren des Preisrückgangs könnten sich die Preise bis Frühjahr 2025 stabilisieren und anschließend moderat steigen. Vor allem eine Erholung der Transaktionsvolumina ist wahrscheinlich, falls die Zinsen weiter sinken und politische Stabilität eintritt.

●       Belgien : Die stabile Preisentwicklung und die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten werden voraussichtlich das Interesse an Immobilienkäufen weiter anregen. Die vorsichtige Marktstabilität könnte sich in langfristig moderaten Preissteigerungen fortsetzen.

Die Markttrends auf Basis des AVIV Housing Market Reports zeigen, dass Immobilienbesitzer und potenzielle Käufer von den verbesserten Finanzierungsbedingungen profitieren können. Dennoch bleibt die Entwicklung in den einzelnen Ländern unterschiedlich, abhängig von lokalen wirtschaftlichen und politischen Faktoren.


Interview

Journalist : Die Immobilienmärkte in Europa scheinen sich im dritten Quartal 2024 stabilisiert zu haben. Wie bewerten Sie die aktuelle Lage?

Makler : Die Stabilisierung des europäischen Immobilienmarkts ist ein positives Zeichen nach einer langen Phase steigender Zinsen und unsicherer Marktentwicklungen. Besonders in Deutschland, Belgien und Frankreich sehen wir eine Erholung, die durch die Zinssenkungen der EZB und die verbesserten Kreditbedingungen unterstützt wird. Käufer haben jetzt die Chance, von niedrigeren Finanzierungskosten zu profitieren, was die Nachfrage auf dem Markt merklich anzieht.

Journalist : In welchen Regionen und Städten sehen Sie die stärksten Entwicklungen?

Makler : Vor allem deutsche Städte wie Dortmund, Dresden und Stuttgart zeigen deutlich positive Entwicklungen mit Preissteigerungen, während Städte wie Berlin und Leipzig stabilere Verhältnisse aufweisen. Auch Belgien verzeichnet in den Regionen Flandern und Brüssel eine moderate Preissteigerung. Frankreich hingegen erholt sich langsamer; hier sehen wir derzeit nur leichte Preiszuwächse, was allerdings darauf hindeutet, dass auch dort bald eine stabilere Marktphase eintreten könnte. Besonders spannend bleibt die Lage in Spanien und Portugal, wo die Preise weiterhin steigen, wenn auch etwas moderater als zuvor.

Journalist : Was bedeutet diese Entwicklung konkret für Kaufinteressenten?

Makler : Die verbesserten Finanzierungsbedingungen bieten Käufern klare Vorteile. Durch die gesunkenen Hypothekenzinsen ist der Kauf einer Immobilie in vielen europäischen Ländern wieder attraktiver geworden, und das kann den Schritt ins Eigenheim oder zur Investition erleichtern. Besonders in Deutschland und Belgien beobachten wir, dass die Nachfrage nach Immobilienkrediten seit Mitte des Jahres spürbar anzieht. Auch in Frankreich könnte das Transaktionsvolumen steigen, sollten die Zinsen weiter sinken und sich das Marktumfeld verbessern. Kaufinteressenten haben also einen spannenden Zeitpunkt, um den Markt zu betreten.

Journalist : Welche Herausforderungen könnten die Kaufinteressenten und Märkte dennoch erwarten?

Makler : Eine große Herausforderung bleibt die politische und wirtschaftliche Stabilität, vor allem in Frankreich. Hohe Staatsschulden und ein hohes öffentliches Defizit belasten dort den Markt und das Vertrauen der Käufer. Politische Unsicherheiten, wie die Auflösung der französischen Nationalversammlung im Juni 2024, haben ebenfalls Einfluss auf die Marktbedingungen. Auch die Nachfrage in einigen Regionen könnte durch eine geringere Neubautätigkeit beeinträchtigt werden, was das Angebot langfristig verknappen könnte.

Journalist : Wie sieht die Perspektive für das kommende Jahr aus?

Makler : Insgesamt sehen wir gute Chancen für eine nachhaltige Markterholung bis 2025. In Deutschland rechnen wir mit moderaten Preiszuwächsen, besonders in Großstädten. In Frankreich könnte sich der Markt stabilisieren und wieder steigen, sofern politische und wirtschaftliche Bedingungen stabil bleiben. Belgien hat ebenfalls günstige Rahmenbedingungen, die das Interesse an Immobilienkäufen weiterhin anregen werden. Letztendlich hängt vieles von den makroökonomischen Rahmenbedingungen ab, doch die derzeitigen Zeichen stehen auf Erholung.

Journalist : Vielen Dank für diese wertvollen Einschätzungen!
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