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Das Jahr 2025 startet für die deutsche Immobilienbranche mit einer Mischung aus Unsicherheit und vorsichtigem Optimismus. Nach einem durchwachsenen Jahr 2024 stehen politische Entscheidungen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Marktentwicklungen im Fokus. Eigentümer und Investoren sollten sich frühzeitig auf die Gegebenheiten einstellen, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren.
Erwartungen an das
Transaktionsvolumen 2025
Die
Prognosen für 2025 zeigen ein leichtes Wachstum. Das Transaktionsvolumen könnte
auf 40 bis 42 Milliarden Euro steigen, nachdem es 2024 bei etwa 35 Milliarden
Euro lag. Die erhoffte Erholung bleibt jedoch fragil und hängt von mehreren
Faktoren ab:
● Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB): Erwartete Zinssenkungen könnten Investitionen ankurbeln und die Finanzierungsbedingungen erleichtern. Noch ist unklar, wie stark sich dieser Effekt bemerkbar macht.
● Politische Stabilität: Die Auswirkungen der vorgezogenen Bundestagswahl und die Entscheidungen zu miet- und wohnungspolitischen Themen werden eine Schlüsselrolle spielen.
Herausforderungen durch politische Unsicherheiten
Die
Politik bleibt ein zentraler Unsicherheitsfaktor. Besonders zwei Themen
bestimmen die Agenda:
● Mietpreisbremse: Unklar bleibt, ob die bestehende Regelung verlängert, reformiert oder durch ein neues Modell ersetzt wird. Investoren halten sich bei Wohnimmobilien zurück, solange die Rahmenbedingungen unklar sind.
● Wohnungsneubau: Die Nachfrage nach Wohnraum steigt weiter, nicht zuletzt durch anhaltende Zuwanderung. Gleichzeitig bleibt der Neubau aufgrund hoher Finanzierungskosten und regulatorischer Hürden schwierig. Diese Diskrepanz stellt Eigentümer und Investoren vor große Herausforderungen.
Büroimmobilien: Stabilisierung
in Sicht
Der
Büroimmobilienmarkt zeigt erste Anzeichen einer langsamen Erholung. Nach
schwierigen Jahren 2023 und 2024 könnten sich steigende Wirtschaftsprognosen
und optimistische Signale aus den Unternehmen positiv auswirken. Viele Firmen
suchen bereits aktiv nach neuen Flächen für Expansions- oder Umzugspläne.
Entscheidend bleibt die Nachfrage nach flexiblen und energieeffizienten Büroflächen. Vor allem Standorte mit moderner Ausstattung und guter Verkehrsanbindung stehen im Fokus der Nutzer.
Chancen in spezialisierten
Segmenten
Neben
klassischen Büro- und Wohnimmobilien eröffnen sich Chancen in weniger stark
regulierten oder spezialisierten Märkten:
● Logistikimmobilien: Anhaltendes Wachstum im E-Commerce und Bedarf an Lagerflächen treiben die Nachfrage.
● Alternative Wohnkonzepte: Co-Living und Mikroapartments gewinnen vor allem in urbanen Räumen an Bedeutung.
● Nachhaltige Immobilien: ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) spielen bei der Bewertung von Objekten eine zunehmend wichtige Rolle.
Risikomanagement für Eigentümer und Investoren
Die
Unsicherheiten am Markt verlangen strategisches Handeln:
● Finanzierungsstrategien anpassen: Das aktuelle Zinsniveau erfordert eine sorgfältige Planung bei Neu- und Anschlussfinanzierungen.
● Marktveränderungen beobachten: Politische Entscheidungen und wirtschaftliche Trends können kurzfristige Chancen oder Risiken schaffen.
● Objekte aufwerten: Investitionen in Nachhaltigkeit und Energieeffizienz erhöhen langfristig den Wert und die Vermietbarkeit von Immobilien.
Ausblick: Ein Jahr der
Weichenstellungen
2025
wird für die deutsche Immobilienbranche ein Jahr, in dem langfristige Trends
und politische Entscheidungen die Richtung vorgeben. Eigentümer und Investoren
müssen sich auf anhaltende Unsicherheiten einstellen, können jedoch von
gezielten Chancen profitieren. Eine klare Strategie und Flexibilität bleiben
entscheidend, um die Dynamiken des Marktes erfolgreich zu nutzen.
Interview
Journalist:
Der Immobilienmarkt in Deutschland startet 2025 mit
gemischten Signalen. Wie schätzen Sie die Lage ein?
Makler:
2025 ist ein Jahr, das von
Unsicherheit, aber auch von neuen Chancen geprägt ist. Auf der einen Seite
haben wir positive Entwicklungen wie die erwarteten Zinssenkungen durch die
EZB, die den Markt beleben könnten. Auf der anderen Seite gibt es immer noch
Herausforderungen, insbesondere durch politische Unsicherheiten wie die
Mietpreisbremse und die stagnierende Neubautätigkeit.
Journalist:
Welche Rolle spielen die Zinssenkungen der EZB für
Investoren und Eigentümer?
Makler:
Die Zinspolitik der EZB ist
ein zentraler Faktor. Niedrigere Zinsen könnten die Finanzierung von Immobilien
erleichtern und damit sowohl Investoren als auch private Käufer anlocken.
Allerdings sind die Auswirkungen noch schwer abzusehen, da auch andere wirtschaftliche
Faktoren – wie Baukosten und Kreditvergaben – eine Rolle spielen. Es bleibt
wichtig, individuelle Finanzierungsmöglichkeiten sorgfältig zu prüfen.
Journalist:
Der Wohnungsbau steht weiterhin unter Druck. Was bedeutet
das für den Markt?
Makler:
Der Neubau bleibt eine der
größten Herausforderungen. Die Nachfrage nach Wohnraum steigt, nicht zuletzt
durch die Zuwanderung, aber hohe Finanzierungskosten und regulatorische Hürden
bremsen den Bau neuer Wohnungen. Das führt zu einem angespannten Markt mit
steigenden Preisen, vor allem in Ballungszentren. Eigentümer von
Bestandsimmobilien könnten davon profitieren, während sich die Situation für
Mieter weiter verschärft.
Journalist:
Welche Trends zeichnen sich im Bereich Büroimmobilien ab?
Makler:
Nach schwierigen Jahren
sehen wir erste Anzeichen einer Erholung. Firmen planen wieder Expansions- und
Umzugsprojekte, wobei die Nachfrage nach modernen, energieeffizienten
Büroflächen im Fokus steht. Standorte mit guter Verkehrsanbindung sind
besonders gefragt. Nachhaltigkeit spielt hier eine zunehmend wichtige Rolle.
Journalist:
Welche spezialisierten Immobiliensegmente bieten aktuell
Chancen?
Makler:
Spezialisierte Märkte wie
Logistikimmobilien und alternative Wohnkonzepte – etwa Co-Living oder
Mikroapartments – sind derzeit sehr attraktiv. Der E-Commerce treibt die
Nachfrage nach Lagerflächen, und innovative Wohnmodelle gewinnen vor allem in
Großstädten an Bedeutung. Nachhaltige Immobilien, die ESG-Kriterien erfüllen,
sind ebenfalls ein wichtiger Zukunftstrend.
Journalist:
Welche Risiken sollten Eigentümer und Investoren im Blick
behalten?
Makler:
Politische Entscheidungen
wie die Weiterentwicklung der Mietpreisbremse oder die Neuregelung von
Steuervorteilen können den Markt schnell verändern. Auch die Entwicklung der
Baukosten bleibt ein Risikofaktor. Strategisches Handeln ist entscheidend, sei es
durch Investitionen in Energieeffizienz oder die Anpassung von
Finanzierungsstrategien.
Journalist:
Welche Ratschläge geben Sie
Käufern und Verkäufern?
Makler:
Käufer sollten die aktuellen
Chancen durch niedrigere Zinsen nutzen, aber dabei immer die finanzielle
Tragbarkeit im Blick behalten. Verkäufer sollten vor allem in gefragten Lagen
den richtigen Zeitpunkt abpassen, um von der steigenden Nachfrage zu profitieren.
Eine fundierte Beratung ist in beiden Fällen unverzichtbar.
Der Immobilienmarkt zeigt erste Anzeichen einer Erholung. Die Nachfrage nach Krediten für Wohnimmobilien steigt, vor allem bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern. Eine Analyse der aktuellen Entwicklungen bietet interessante Einblicke und wichtige Informationen für Eigentümer und Kaufinteressenten.
Starkes Wachstum bei Krediten für Eigentumswohnungen
In
den ersten neun Monaten des Jahres 2024 vergaben Banken Kredite für
Eigentumswohnungen in Höhe von 12,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem
beeindruckenden Zuwachs von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit kehrt
Vertrauen in den Markt zurück, vor allem bei Privatpersonen, die wieder
verstärkt auf Eigentum setzen.
Zinsrückgang belebt die Nachfrage
Ein
zentraler Faktor für die wachsende Kreditvergabe sind die gesunkenen Bauzinsen.
Diese liegen derzeit bei durchschnittlich 3,3 Prozent für zehnjährige Darlehen
– deutlich günstiger als die 4 Prozent des Vorjahres. Vor allem für Familien
und Investoren schafft das attraktive Voraussetzungen, um wieder in Immobilien
zu investieren.
Kreditvolumen bei Einfamilienhäusern legt zu
Auch
bei Finanzierungen für Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichnen Banken ein Plus.
Hier stieg das Kreditvolumen um 22,5 Prozent auf 28 Milliarden Euro.
Verbraucher profitieren von den gesunkenen Kosten und nutzen die Chance, den
Traum vom Eigenheim zu realisieren.
Rückgang bei Baugenehmigungen dämpft Angebot
Trotz
der positiven Entwicklung bei Krediten bleibt die Anzahl der neu genehmigten
Bauprojekte problematisch. Diese ist um ein Viertel gesunken. Das schränkt das
Angebot am Markt ein und könnte langfristig Druck auf die Preise ausüben, wenn
die Nachfrage weiter steigt.
Gewerbeimmobilien unter Druck
Im
Bereich der Gewerbeimmobilien zeigt sich ein anderes Bild. Vor allem
Bürogebäude kämpfen mit den Folgen des Homeoffice-Trends. Leerstände nehmen zu,
was die Nachfrage nach Krediten für Gewerbeimmobilien bremst. Rund die Hälfte
aller Kredite in diesem Bereich entfällt auf Büroflächen, die aktuell wenig
attraktiv erscheinen.
Stabilisierung nach schwierigen Zeiten
Die
Erholung am Wohnimmobilienmarkt folgt auf eine tiefgreifende Krise. Hohe Zinsen
im Jahr 2023 hatten viele potenzielle Käufer abgeschreckt, was zu einem
Rückgang bei Kreditvergaben und einem Preisverfall führte. Nun stabilisiert
sich der Markt, vor allem dank der sinkenden Leitzinsen der Europäischen
Zentralbank.
Was bedeutet das für Eigentümer und Käufer?
Die
steigende Kreditnachfrage deutet auf wachsenden Optimismus hin. Käufer
profitieren von günstigen Finanzierungsbedingungen, während Eigentümer von
einer stabileren Marktlage profitieren könnten. Wer verkaufen möchte, könnte
mittelfristig mit steigenden Preisen rechnen, wenn das Angebot knapp bleibt.
Fazit: Chancen für Käufer und Eigentümer
Die
Entwicklung auf dem Immobilienmarkt zeigt positive Impulse, insbesondere im
Bereich Wohnimmobilien. Niedrigere Zinsen und eine steigende Nachfrage nach
Krediten bieten Käufern und Eigentümern neue Möglichkeiten. Dennoch bleibt die
Situation im Gewerbebereich und bei Neubauten herausfordernd. Langfristig wird
die Balance zwischen Angebot und Nachfrage entscheidend sein, um den Markt
nachhaltig zu stabilisieren.
Interview
Journalist:
Der Immobilienmarkt zeigt erste Anzeichen einer Erholung.
Welche Entwicklungen sind aus Ihrer Sicht besonders bemerkenswert?
Makler:
Besonders die stark
gestiegene Nachfrage nach Krediten für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser
ist ein positives Signal. Mit einem Zuwachs von 39 Prozent bei Wohnungskrediten
sehen wir, dass sich das Vertrauen in den Markt erholt. Die gesunkenen Bauzinsen
sind hier ein wichtiger Faktor.
Journalist:
Wie bewerten Sie die gesunkenen Bauzinsen?
Makler:
Der Rückgang der Zinsen auf
durchschnittlich 3,3 Prozent macht Immobilienfinanzierungen wieder
erschwinglicher, vor allem für Familien und private Käufer. Das könnte
mittelfristig auch zu einer Stabilisierung der Immobilienpreise führen.
Journalist:
Welche Herausforderungen sehen Sie trotz dieser positiven
Entwicklungen?
Makler:
Der Rückgang bei
Baugenehmigungen ist eine große Herausforderung. Wenn das Angebot nicht mit der
steigenden Nachfrage Schritt hält, könnten die Preise in bestimmten Segmenten
weiter steigen. Im Bereich Gewerbeimmobilien sehen wir weiterhin Schwierigkeiten,
da sich der Trend zu Homeoffice und flexiblen Arbeitsmodellen nicht umkehrt.
Journalist:
Was bedeutet das für Eigentümer, die verkaufen möchten?
Makler:
Für Eigentümer in begehrten
Lagen könnten die nächsten Monate eine gute Gelegenheit sein, da die Nachfrage
stabil bleibt und die Preise tendenziell steigen könnten. Aber auch Käufer
profitieren von den verbesserten Kreditbedingungen, wodurch sich jetzt ein
guter Zeitpunkt für einen Einstieg ergeben könnte.
Journalist:
Wie sehen Sie die langfristigen Perspektiven für den Immobilienmarkt?
Makler:
Solange die Zinsen niedrig
bleiben und das Vertrauen weiter wächst, sehe ich eine nachhaltige
Stabilisierung im Wohnimmobilienmarkt. Im Gewerbebereich wird es hingegen
dauern, bis sich die Nachfrage erholt. Ein ausgeglichenes Verhältnis von
Angebot und Nachfrage bleibt entscheidend für die langfristige Entwicklung.
Das Jahressteuergesetz 2024 bringt zahlreiche Neuerungen, die Immobilieneigentümer und Kaufinteressenten betreffen. Mit den Anpassungen der steuerlichen Rahmenbedingungen sollen Nachhaltigkeit und Effizienz in der Immobilienbranche gefördert werden. Hier die zentralen Änderungen im Überblick.
Optimierte Abschreibungsmöglichkeiten
Die steuerliche Behandlung von Abschreibungen wurde verbessert. Nach Ablauf von Sonderabschreibungen, etwa für Mietwohnungsneubauten, kann die weitere Abschreibung künftig auf Basis des Restwerts und eines festen Prozentsatzes erfolgen. Diese Regelung gilt rückwirkend ab dem Steuerjahr 2023. Voraussetzung ist, dass die Abschreibung bereits zuvor degressiv nach den neuen Vorgaben durchgeführt wurde.
Grundsteuer: Nachweis eines geringeren Werts
Immobilienbesitzer können einfacher einen niedrigeren Wert ihres Grundstücks gegenüber dem festgesetzten Grundsteuerwert geltend machen. Der sogenannte gemeine Wert ist dabei entscheidend. Ein Kaufpreis, der innerhalb eines Jahres vor oder nach dem Hauptfeststellungszeitpunkt erzielt wurde, kann hierfür als Beleg dienen.
Ab dem 1. Januar 2025 wird die Förderung wohngemeinnütziger Zwecke steuerbegünstigt. Ziel ist es, gemeinnützigen Wohnprojekten mehr Spielraum zu geben und den sozialen Wohnungsbau zu stärken.
Photovoltaikanlagen: Erhöhte Steuerfreigrenze
Die Förderung von Photovoltaikanlagen wurde ausgeweitet. Ab 2025 gelten Anlagen bis 30 kW peak pro Wohn- oder Gewerbeeinheit als steuerfrei. Diese Freigrenze gilt auch für Gebäude ohne Wohneinheiten, was vor allem für Unternehmen relevant ist. Wichtig: Eine Versteuerung erfolgt nur bei Überschreiten der Freigrenze.
Bauleistungen: Elektronische Antragstellung wird Pflicht
Ab 2026 müssen Bauunternehmen den Erstattungsantrag für den Steuerabzugsbetrag elektronisch stellen. Ausnahmen gelten nur in Härtefällen. Diese Digitalisierung soll die Verwaltung vereinfachen und beschleunigen.
E-Bilanz: Ausgeweitete Übermittlungspflichten
Die elektronische Übermittlungspflicht für steuerliche Bilanzen wird ausgeweitet. Ab 2025 müssen zusätzlich Kontennachweise und Anlagenverzeichnisse eingereicht werden. Für diese neuen Anforderungen gelten Übergangsfristen bis 2027.
Gewerbesteuer: Änderungen bei Grundbesitzkürzungen
Ab 2025 knüpft die Kürzung der gewerbesteuerlichen Grundbesitzkosten an die tatsächlich gezahlte Grundsteuer. Diese Anpassung schafft mehr Transparenz und verhindert den Missbrauch von Steuervergünstigungen.
Grunderwerbsteuer: Gesetzliche Klarstellungen
Ein neues Gesetz schließt Lücken bei der Zuordnung von Grundstücken zum Gesellschaftsvermögen. Ziel ist es, missbräuchliche Gestaltungen bei Immobilienübertragungen zu verhindern. Die Regelungen treten mit der Verkündung des Gesetzes in Kraft.
Erleichterungen bei Erbschafts- und Schenkungssteuer
Die Steuerstundung bei geerbtem oder geschenktem Wohnimmobilienbesitz wird ausgeweitet. Bis zu zehn Jahre Stundung sind möglich, wenn die Steuer nur durch den Verkauf der Immobilie bezahlt werden könnte. Neu ist, dass die Regelung auch für vermietete oder selbstgenutzte Immobilien gilt.
Das Jahressteuergesetz 2024
bringt neue Möglichkeiten, erfordert jedoch eine genaue Auseinandersetzung mit
den Änderungen. Immobilienbesitzer und Kaufinteressenten sollten die Neuerungen
frühzeitig prüfen, um steuerliche Vorteile zu nutzen und Risiken zu vermeiden.
Interview
Journalist:
Das Jahressteuergesetz 2024 bringt zahlreiche Änderungen.
Welche Punkte sind aus Sicht eines Immobilienmaklers besonders relevant?
Makler:
Für Immobilienbesitzer und
Kaufinteressenten sind besonders die Änderungen bei der Grundsteuer und die
erweiterten Möglichkeiten zur Abschreibung interessant. Auch die
Steuerfreigrenze für Photovoltaikanlagen und die Erleichterungen bei der
Erbschaftssteuer könnten vielen Eigentümern zugutekommen. Diese Neuerungen
schaffen zusätzliche Anreize für nachhaltige Investitionen und eine stärkere
Nutzung von Immobilienwerten.
Journalist:
Welche Auswirkungen haben die Änderungen auf den
Immobilienmarkt?
Makler:
Die erweiterten
Abschreibungsmöglichkeiten und die vereinfachte Anpassung des Grundsteuerwerts
könnten Investitionen in Bestandsimmobilien und Neubauten ankurbeln. Auch die
neuen Regelungen zu Photovoltaikanlagen machen Immobilien für Käufer und
Eigentümer attraktiver, da sie langfristig Energiekosten senken können.
Insgesamt könnten diese steuerlichen Anpassungen für mehr Dynamik am Markt
sorgen.
Journalist:
Gibt es Punkte, die Immobilieneigentümer jetzt unbedingt
beachten sollten?
Makler:
Ja, insbesondere bei den
Themen Grundsteuer und Photovoltaik lohnt es sich, die neuen Regelungen im
Blick zu behalten. Auch die Stundungsmöglichkeiten bei der Erbschaftssteuer
sind spannend, wenn es um die Übertragung von Immobilien geht. Hier rate ich,
sich rechtzeitig mit Experten – wie Steuerberatern – abzustimmen, um alle
Vorteile optimal zu nutzen.
Journalist:
Können Sie ein Beispiel nennen, wie diese Änderungen
konkret helfen können?
Makler:
Nehmen wir an, ein
Eigentümer möchte in Photovoltaikanlagen investieren. Durch die neue
Steuerfreigrenze bis 30 kW peak bleiben diese Anlagen steuerfrei, was den
Einstieg in erneuerbare Energien erleichtert. Oder denken Sie an die
Grundsteuer: Eigentümer können jetzt einfacher einen geringeren Wert geltend
machen, was die laufenden Kosten deutlich senken könnte.
Journalist:
Wie können Kaufinteressenten profitieren?
Makler:
Kaufinteressenten könnten
von den optimierten Abschreibungsmöglichkeiten profitieren, insbesondere bei
Neubauten. Außerdem stärkt das Gesetz den sozialen Wohnungsbau, was für
Investoren in gemeinnützige Projekte spannend sein könnte. Wichtig ist, dass Käufer
die steuerlichen Rahmenbedingungen frühzeitig in ihre Kaufentscheidungen
einbeziehen.
Die Immobilienmärkte in Europa zeigen im dritten Quartal 2024 eine Stabilisierung. Sinkende Zinsen, verbesserte Kreditbedingungen und stabile bis moderat wachsende Immobilienpreise signalisieren eine Erholung, besonders in Deutschland, Belgien und Frankreich. Der AVIV Housing Market Report zeigt, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und lokale Marktdynamiken auf Preise und Transaktionen auswirken.
Zinsentwicklung und Kreditbedingungen: Ein Anreiz für Käufer
Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte im Juni und September 2024 die Leitzinsen um jeweils 25 Basispunkte. Diese Maßnahmen beendeten die jahrelange Phase steigender Zinsen und verbesserten die Kreditverfügbarkeit für Käufer. Besonders in Deutschland, Belgien und Frankreich sanken die Hypothekenzinsen, was die Nachfrage nach Immobilienkrediten steigert. Laut dem Report stiegen die monatlichen Kreditvergaben ab Mitte 2024 erstmals seit 2022 wieder an. In Deutschland, Belgien und Frankreich lag das Kreditvolumen im Juli 2024 auf einem Hochstand, vergleichbar mit den Spitzenwerten vor der Zinswende.
Immobilienpreise: Stabile bis leicht steigende Trends
In den wichtigsten europäischen Ländern zeichnet sich eine Stabilisierung der Immobilienpreise ab:
● Deutschland : Die Immobilienpreise wuchsen im dritten Quartal um durchschnittlich 0,9 %, wobei der Durchschnittspreis bei etwa 3.004 €/m² liegt. Vor allem in Städten wie Dortmund (+3,7 %), Dresden (+3,3 %) und Stuttgart (+2,4 %) verzeichnen Immobilienpreise deutliche Zuwächse. In Berlin und Leipzig stagnierten die Preise hingegen leicht oder sanken marginal.
● Belgien : Auch Belgien zeigte eine moderate Preissteigerung von 0,9 %, wobei der durchschnittliche Preis bei 2.325 €/m² lag. Besonders Flandern und die Region Brüssel-Hauptstadt trugen zu diesem Wachstum bei. Die stabilen Bedingungen, gepaart mit verbesserten Kreditmöglichkeiten, stärken das Käufervertrauen und wirken sich positiv auf die Preisentwicklung aus.
● Frankreich : Der Preisanstieg in Frankreich fiel im dritten Quartal mit nur 0,1 % deutlich schwächer aus. Dies spiegelt eine langsame Erholung wider, die jedoch bis 2025 Fahrt aufnehmen könnte. Erwartet wird ein leichter Rückgang der Preise bis zum Frühjahr 2025, bevor sich die Marktlage weiter stabilisiert.
Besonders bemerkenswert: In Spanien und Portugal setzten sich die Preisanstiege fort, wenn auch leicht abgeschwächt. In Spanien lag der Durchschnittspreis bei 2.182 €/m², in Portugal bei 2.735 €/m². Italien erholte sich nach einer schwachen Phase und verzeichnete eine Preissteigerung von 1,6 %.
Transaktionsvolumen: Stabilisierung auf niedrigem Niveau
In Frankreich und Belgien stagnierten die Transaktionsvolumina auf niedrigem Niveau, während in Deutschland eine Stabilisierung durch verbesserte Finanzierungsbedingungen erwartet wird. In Frankreich etwa erreichten die Verkaufszahlen von Bestandsimmobilien im August 2024 einen Tiefstand von 756.000 Transaktionen. Ein vorsichtiger Optimismus herrscht jedoch vor, da bei weiter sinkenden Zinsen das Transaktionsvolumen bis 2025 wieder auf bis zu 900.000 Verkäufe jährlich ansteigen könnte.
Regionale Besonderheiten und Kaufkraftentwicklung
Die verbesserte Kaufkraft in Belgien zeigt sich besonders positiv, da die Senkung der Hypothekenzinsen im Jahr 2024 die Erschwinglichkeit der Immobilien um etwa 6 m² pro Haushalt erhöhte. Die Einführung von reduzierten Transaktionsgebühren in Wallonien und Flandern könnte 2025 eine erhöhte Aktivität im Immobilienmarkt begünstigen. In Frankreich hingegen beeinträchtigen hohe Staatsschulden (110,6 % des BIP) und ein öffentliches Defizit von 5,5 % den Immobilienmarkt. Politische Unsicherheiten, wie die Auflösung der französischen Nationalversammlung im Juni 2024, wirken sich ebenfalls negativ auf das Vertrauen der Käufer aus. Eine mögliche Erholung wird daher von weiteren stabilisierenden Maßnahmen und einer soliden Wirtschaftspolitik abhängen.
Ausblick: Die Perspektiven für 2025
Die Marktentwicklung bis 2025 wird von den makroökonomischen Rahmenbedingungen geprägt. Die derzeit niedrigen Zinsen und verbesserten Kreditbedingungen sind positive Anzeichen für eine nachhaltige Markterholung:
● Deutschland : Moderate Preiszuwächse werden erwartet, die sich im Jahresverlauf 2025 fortsetzen könnten. Besonders die Entwicklung in Großstädten dürfte das Preisniveau stabilisieren.
● Frankreich : Nach Jahren des Preisrückgangs könnten sich die Preise bis Frühjahr 2025 stabilisieren und anschließend moderat steigen. Vor allem eine Erholung der Transaktionsvolumina ist wahrscheinlich, falls die Zinsen weiter sinken und politische Stabilität eintritt.
● Belgien : Die stabile Preisentwicklung und die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten werden voraussichtlich das Interesse an Immobilienkäufen weiter anregen. Die vorsichtige Marktstabilität könnte sich in langfristig moderaten Preissteigerungen fortsetzen.
Die Markttrends auf Basis des AVIV Housing Market Reports
zeigen, dass Immobilienbesitzer und potenzielle Käufer von den verbesserten
Finanzierungsbedingungen profitieren können. Dennoch bleibt die Entwicklung in
den einzelnen Ländern unterschiedlich, abhängig von lokalen wirtschaftlichen
und politischen Faktoren.
Journalist : Die Immobilienmärkte in Europa scheinen sich im dritten Quartal 2024 stabilisiert zu haben. Wie bewerten Sie die aktuelle Lage?
Makler : Die Stabilisierung des europäischen Immobilienmarkts ist ein positives Zeichen nach einer langen Phase steigender Zinsen und unsicherer Marktentwicklungen. Besonders in Deutschland, Belgien und Frankreich sehen wir eine Erholung, die durch die Zinssenkungen der EZB und die verbesserten Kreditbedingungen unterstützt wird. Käufer haben jetzt die Chance, von niedrigeren Finanzierungskosten zu profitieren, was die Nachfrage auf dem Markt merklich anzieht.
Journalist : In welchen Regionen und Städten sehen Sie die stärksten Entwicklungen?
Makler : Vor allem deutsche Städte wie Dortmund, Dresden und Stuttgart zeigen deutlich positive Entwicklungen mit Preissteigerungen, während Städte wie Berlin und Leipzig stabilere Verhältnisse aufweisen. Auch Belgien verzeichnet in den Regionen Flandern und Brüssel eine moderate Preissteigerung. Frankreich hingegen erholt sich langsamer; hier sehen wir derzeit nur leichte Preiszuwächse, was allerdings darauf hindeutet, dass auch dort bald eine stabilere Marktphase eintreten könnte. Besonders spannend bleibt die Lage in Spanien und Portugal, wo die Preise weiterhin steigen, wenn auch etwas moderater als zuvor.
Journalist : Was bedeutet diese Entwicklung konkret für Kaufinteressenten?
Makler : Die verbesserten Finanzierungsbedingungen bieten Käufern klare Vorteile. Durch die gesunkenen Hypothekenzinsen ist der Kauf einer Immobilie in vielen europäischen Ländern wieder attraktiver geworden, und das kann den Schritt ins Eigenheim oder zur Investition erleichtern. Besonders in Deutschland und Belgien beobachten wir, dass die Nachfrage nach Immobilienkrediten seit Mitte des Jahres spürbar anzieht. Auch in Frankreich könnte das Transaktionsvolumen steigen, sollten die Zinsen weiter sinken und sich das Marktumfeld verbessern. Kaufinteressenten haben also einen spannenden Zeitpunkt, um den Markt zu betreten.
Journalist : Welche Herausforderungen könnten die Kaufinteressenten und Märkte dennoch erwarten?
Makler : Eine große Herausforderung bleibt die politische und wirtschaftliche Stabilität, vor allem in Frankreich. Hohe Staatsschulden und ein hohes öffentliches Defizit belasten dort den Markt und das Vertrauen der Käufer. Politische Unsicherheiten, wie die Auflösung der französischen Nationalversammlung im Juni 2024, haben ebenfalls Einfluss auf die Marktbedingungen. Auch die Nachfrage in einigen Regionen könnte durch eine geringere Neubautätigkeit beeinträchtigt werden, was das Angebot langfristig verknappen könnte.
Journalist : Wie sieht die Perspektive für das kommende Jahr aus?
Makler : Insgesamt sehen wir gute Chancen für eine nachhaltige Markterholung bis 2025. In Deutschland rechnen wir mit moderaten Preiszuwächsen, besonders in Großstädten. In Frankreich könnte sich der Markt stabilisieren und wieder steigen, sofern politische und wirtschaftliche Bedingungen stabil bleiben. Belgien hat ebenfalls günstige Rahmenbedingungen, die das Interesse an Immobilienkäufen weiterhin anregen werden. Letztendlich hängt vieles von den makroökonomischen Rahmenbedingungen ab, doch die derzeitigen Zeichen stehen auf Erholung.
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